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Chess-Base GUIs
Adapter / Konfigurationsdatei

French (webpage of Patrick Buchmann)

Chess-Base, WB-Adapter:

Neuer Adapter vom 23.11.2000, Download Seite 19 !

 

   

Bitte downloaden Sie "für erstmalige Experimente" das Schachprogramm AnMon !

Beispiel 1, AnMon von Christian Barreteau, Frankreich:
Die Verzeichnisstruktur !

c:\Programme\CBase\Engines\AnMon.eng                   Adapter
c:\Programme\CBase\Engines\AnMon                       Verzeichnis
c:\Programme\CBase\Engines\AnMon\AnMon.init            Chess-Base Konfigurations-Datei
c:\Programme\CBase\Engines\AnMon\AnMon.exe             Die "eigentliche" Engine AnMon
c:\Programme\CBase\Engines\AnMon\AnMon.ini             AnMon Konfigurations-Datei

 

Was fällt uns auf ?

  1. Fritz 6 wurde benutzerdefiniert installiert. Es wurde für die Installation das Verzeichnis c:\Programme\CBase gewählt. Das Verzeichnis c:\Programme\CBase\Engines wurde durch die Installation angelegt.

  2. Der Adapter, AnMon.eng, befindet sich im c:\Programme\CBase\Engines Verzeichnis.

  3. Es wurde im c:\Programme\CBase\Engines Verzeichnis ein Unterverzeichnis c:\Programme\CBase\Engines\AnMon angelegt, also ein Verzeichnis AnMon !

  4. In diesem Unterverzeichnis AnMon wurden die Datei AnMon.init, AnMon.exe und AnMon.ini kopiert. Und jetzt kommt etwas ganz wichtiges ... Die Dateien wurden umbenannt weil hier ein einheitlicher Name, nämlich AnMon notwendig ist. Natürlich sind beliebige Namen möglich (Beispiele 2 und 3).


Beispiel 2:

c:\Programme\CBase\Engines\Quisi.eng                  Adapter
c:\Programme\CBase\Engines\Quisi                      Verzeichnis
c:\Programme\CBase\Egnines\Quisi\Quisi.init           Chess-Base Konfigurations-Datei
c:\Programme\CBase\Engines\Quisi\Quisi.exe            Die "eigentliche" Engine AnMon
c:\Programme\CBase\Engines\Quisi\AnMon.ini            AnMon Konfigurations-Datei

Eine Frechheit dem Programmierer Christian Barreteau gegenüber !
Sinnvoller erscheint Beispiel 3 (aber es geht z. B. auch mit Quisi, Berti, Mattes ...)


Beispiel 3:

c:\Programme\CBase\Engines\AnMon_503.eng              Adapter
c:\Programme\CBase\Engines\AnMon_503                  Verzeichnis
c:\Programme\CBase\Engines\AnMon_503\AnMon_503.init   Chess-Base Konfigurations-Datei
c:\Programme\CBase\Engines\AnMon_503\AnMon_503.exe    Die "eigentliche" Engine AnMon
c:\Programme\CBase\Engines\AnMon_503\AnMon.ini        AnMon Konfigurations-Datei

Mit dem verbundenen Vorteil, das im Engine Auswahl Menü unter Fritz 6 die Version der Engine angezeigt wird. Nach diesem Beispiel finden wir also in der Engine Auswahl einen ... AnMon_503 ... und nicht nach Beispiel 1 einen ... AnMon ... oder nach Beispiel 2 einen ... Quisi ... !


Damit unsere Phase X aktuell bleibt wenden wir einen kleinen Trick an. Wir wählen bei späteren Beschreibungen das Beispiel 1. So müssen die Seiten nicht ständig aktualisiert werden (wegen der Versionsnummer). Es ist vorgesehen die Seiten zu aktualisieren, sofern sich an den Konfigurationen etwas wesentliches ändert bzw. eine neue Engine den Weg in die Arena wagt. Ein AnMon 5.03.exe wird sich also AnMon.exe fluchen. Sie können sich natürlich für Beispiel 3 entscheiden ... !

Wirkt doch wesentlich besser, oder ?
Eine Augenweide, die 5.03 entzückt uns, ist das auch die neueste Version ... ?
Nicht immer ist eine neuere Version auch spielstärker als eine ältere Version. Beschäftigen Sie sich mit einer Version und nehmen Sie erst anschließend ein evtl. Update vor !

Andernfalls sind Sie unter Umständen nur noch am Updaten und installieren. Natürlich sollten Sie dann an den Defrag (Festplattenoptimierung) denken, neue Tools werden von Ihnen im Internet aufgespürt, Treiber gibt es ja auch neue, dann läuft die Maschine plötzlich nicht mehr, Schuldige werden gesucht, die Frau sitzt wieder einen Abend alleine vor der Kiste ... (Sie merken, ein teuflischer Kreislauf) ...

Ach ja, keine Romane ...

Nutzen Sie die Vorteile von Programmen wie z. B. dem Windows Commander (hier Dateien umbenennen), vgl. Sie hierzu die Rubrik "Bedürfnisanpassung"


Was fällt uns weiter auf ?

Die AnMon.ini wurde ja gar nicht umbenannt. Haha, ein Fehler ...

Sie irren ! Diese Konfigurations-Datei einer WinBoard Engines darf keinesfalls umbenannt werden. Konfigurations-Dateien der WinBoard Engines haben Ihren eigenen Namen. Verwechseln Sie hier bitte nicht die Dateiendung *.init (Chess-Base Konfigurations-Datei) mit der Dateiendung *.ini (AnMon Konfigurations-Datei). Chess-Base hat sich schon etwas dabei gedacht seine Konfigurations-Datei nicht *.ini zu nennen (das Chaos wäre perfekt) und so wurde ein (t) angehangen.

 

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Chess-Base, Config-Datei:

 

Damit wir nun eine WinBoard Engine unter den Benutzeroberflächen der Chess-Base GmbH nutzen können wird neben dem WinBoard Adapter (*.eng vom 10.08.99, 22.528 Bytes) auch eine *.init Datei benötigt. Im wesentlichen ist eigentlich nur die "CommandLine" in dieser *.init Datei von Bedeutung. Auf den Webseiten der Chess-Base GmbH sieht die engl. Beschreibung wie folgt aus:

[Parameter]
CommandLine =            {add command line parameters, if any}
Author      =            {insert your name}
Engine      =            {the name displayed in Fritz}
Debug       = True/False {if True, a console window with the output of the engine
                          is opened}

[Support]
AnalyzeMode = True/False {if True, engine supports "analyze", i.e. infinite mode}
PonderMode  = True/False {if True, engine supports new command "ponder e2e4"}
CastleAndEP = True/False {if True, engine supports new edit commands castle and ep}

 

Was fällt uns auf ?

Wir haben Möglichkeiten Support "Eigenschaften" ein- oder auszuschalten. Zunächst einmal sollten bei Engine/Engine Partien die Optionen komplett auf FALSE eingestellt werden. Die Engine Übersicht II informiert Sie in einer Tabelle über unterstütze Optionen und Möglichkeiten.

Hinweis:
Interessant ist die "Debug" Funktion ! Hier sehen Sie in einer DOS Box Ausgaben zum Partieverlauf (berechnete Hauptvarianten usw.) der WinBoard Engine. Oftmals sind dieser DOS Box mehr Informationen  zu entnehmen als unter den Benutzeroberflächen (Hiarcs 7-32, Nimzo 7-32, Junior 5 + 6, Fritz 5-32 + 6) angezeigt werden können. So können Sie z. B. diese DOS Box der Größe nach so einstellen, dass diese den entsprechenden Bildschirmbereich der Benutzeroberfläche, in welcher die Informationen über die Berechnungen der Engine angezeigt werden, überdeckt. In erster Linie richtet sich dieser TIPP an experimentierfreudige User. Bei einem Engine-Engine Vergleich ist die Funktion unter Fritz 6 interessant, sofern eine WinBoard Engine gegen eine Native Engine zu Gange ist. Sehr schön können unter der neuen Fritz 6 GUI die Berechnungen von beiden Engines in jeweiligen Fenstern angezeigt werden.

Die Command Line ist der wichtigste Bereich der *.init Datei und stellt den User oftmals vor "kleineren" Problemen. Die WinBoard Engines nutzen meist gesonderte Parameter damit ein Betrieb unter der Benutzeroberfläche WinBoard überhaupt möglich wird. Ferner bedienen sich die Programmierer weiterer Parameter. So können Pfade zu Table-Bases oder auch Hash-Tables bei diversen WinBoard Engines über einen Parameter gesteuert werden. Wir unterteilen hier die WinBoard Engines mal in 4 Gruppen !

  • Engines ohne einen Parameter !

  • Engines mit einem Parameter !

  • Engines mit einem Parameter und einer gesonderten Konfigurationsdatei !

  • Engines ohne einen Parameter aber mit einer gesonderten Konfigurationsdatei !

Die Konfigurationsdateien der Engines sind nicht Bestandteil dieser Rubrik ! Im wesentlichen kann hierzu auf die Detailseiten (Engine Übersicht 1) verwiesen werden. Ferner steht auch eine config.zip Datei zum Download zur Verfügung. Auch die Programmierer geben sich sehr viel Mühe bei Ihren Erläuterungen in den jeweiligen *.txt, *.htm oder *.doc Dateien.

Aus der erwähnten config.zip Datei werden alle wichtigen Parameter für die frei verfügbaren WinBoard Engines ersichtlich.

Die Parameter gelten im wesentlichen auch für die Command Line der *.init Datei !

Betrachten wir nun wieder das Programm AnMon von Christian Barreteau. In der Detailseite zu AnMon finden wir einen Auszug aus der WinBoard.ini:

\"AnMon_503 xboard\" /fd=c:\\Programme\\Winboard\\AnMon

AnMon_503, steht für den Namen der EXE Datei. Die Dateiendung (*.exe) ist bei der WinBoard.ini nicht von Bedeutung. Dies sei hier lediglich erwähnt, interessiert uns aber nicht hinsichtlich der Command Line der *.init Datei nicht. Der notwendig Parameter ist also xboard. Die restlichen Einstellungen (hier Pfade zu WinBoard) schenken wir uns.

Anhand dieser Angaben können wir uns schon eine *.init Datei formen:

[Parameter]
CommandLine  =
xboard
Engine       = AnMon 5.03
Author       = Christian Barreteau
Debug        = False

[Support]
AnalyzeMode  = False
PonderMode   = False
CastleAndEP  = False

Diese *.init Datei finden wir auch in der anmon_503.zip Download Datei wieder.

Die Einstellung Author hat für die Konfiguration keinen Einfluss und dient eigentlich nur als Gedächtnisstütze für Sie bzw. als Information wer dieses Programm geschrieben / programmiert hat.

Die Einstellung Engine ist teilweise interessant. Während im Menü Engine laden der Name der *.exe auftaucht, begrüßt Sie nach dem Einladen ein AnMon 5.03. Hätten Sie unter Engine ein Quisi erfasst und die *.exe würde sich Berti schimpfen so würden Sie im Menü "Engine laden" einen Berti vorfinden, im Analyse Fenster der Engine bzw. in der Notation würde jedoch ein Quisi auftauchen.


Was Sie bei den ersten Versuchen noch beachten sollten ?

An dieser Stelle zwei Anmerkungen. Bei Ihren erstmaligen Experimenten mit nicht vertrauten Engines sollten Sie in das Verzeichnis der betreffenden Engine vorerst ...

c:\Programme\CBase\Engines\AnMon

keine "eigenen" Eröffnungsbücher kopieren. Probieren Sie erst die Konfigurationen ohne dem eigenen Buch der WinBoard Engine aus. Das AnMon Buch kann z. B. unter den Chess-Base Benutzeroberflächen nicht genutzt werden. Es könnte zu Problemen führen wenn sich das Buch im angegebenen Verzeichnis befindet.

Die Hash-Tables Einstellungen unter den Benutzeroberflächen von Chess-Base sind für WinBoard Engines völlig unrelevant. Sie können also einstellen was Sie wollen, AnMon kann diese Einstellungen nicht erkennen. Die Hash-Tables werden bei AnMon in der AnMon.ini (der "eigenen" Konfigurations-Datei) eingestellt.


Zwecks Vervollständigung der AnMon Konfiguration wird an dieser Stelle noch einmal kurz auf die AnMon.ini (Konfigurationsdatei von AnMon) eingegangen.

SIZE_HT       = 32
PATH_TB       = "c:\Programme\CBase\Nalimov"
DRAW_VALUE    = 0
ENABLE_RESIGN = FALSE
ENABLE_BOOK   = FALSE
LOG           = TRUE

Unter SIZE_HT  kann die Größe der Hash-Tables eingestellt werden. PATH_TB dient für das Verzeichnis der Table-Bases nach Nalimov. AnMon nutzt seit der Version auch die komprimierten 4- und 5-Steiner Endspieldatenbänke nach Nalimov (bis Version 5.00 die Table-Bases nach Edwards). ENABLE_RESIGN steht für den Aufgabe Modus. AnMon kann durch diese Option auch Partien vorzeitig aufgeben (etwa bei - 10 Bauerneinheiten).

Diese Funktion kann hier deaktiviert werden weil die Benutzeroberflächen der Chess-Base GmbH diese Funktion selbst anbieten (bei Fritz 6 unter Optionen / Partie / Aufgeben, bei Fritz 5-32 unter Optionen / Einstellungen / Aufgeben). Der Aufgabemodus ist also lediglich für die Benutzeroberfläche WinBoard interessant.

Das Buch von AnMon verweigert leider den Dienst unter den Benutzeroberflächen Fritz 5-32 und Fritz 6. Mithin muss hier unter ENABLE_BOOK das Buch deaktiviert sein. Im log file werden alle Berechnungen von AnMon aufgezeichnet. Die log files (Textdateien) sind stets für Analysen sehr interessant und daher sollte LOG aktiviert sein.

Die AnMon.ini ist Bestandteil vom Schachprogramm AnMon und findet sich mithin natürlich auch im Downloadverzeichnis anmon_503.zip !

 

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