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WinBoard / Native Engines Was ist denn das schon wieder ? Phase X hat ein ganz
wesentliches Ziel: Wir unterscheiden verschiedene Engine Konzepte.
Als da wären "WinBoard Engines" und "Native Engines" Die Native Engines werden
nachfolgend kurz abgehandelt und gehören nicht zum Ergänzung: 02.03.2000: Sowohl bei dem Millennium Chess System (Chess Genius 6.0 / 6.5) als auch bei den Benutzeroberflächen der Chess-Base GmbH ist die Entwicklung auf den "Hausinternen" TOP Programmen ausgerichtet. Auch bei der Chess Academy liegt ein "Eigenes neu entwickeltes" Schachprogramm bei. Diese sogenannten TOP Programme werden auf die speziellen Möglichkeiten und Optionen der eigenen Benutzeroberflächen angepasst. Zu beachten ist hier, dass z. B. die Chess-Base GmbH vor einem längeren Zeitraum bereits ein Engine Konzept entwickelt hat. Dieser Tatbestand führt dazu, dass diverse Umstellungen auf alternativ Konzepte nicht so ganz einfach bzw. auch umsetzbar sind. Es ist auch gar nicht notwendig hier ein einheitlichen Konzept zu fahren, da die Native Engines natürlich problemlos mit den hierfür entwickelten Benutzeroberflächen (nachfolgend GUI = Graphical User Interface genannt) kommunizieren. Wir unterscheiden also zwischen den MCS Native Engines und den Chess-Base Native Engines (die Chess Academy Engine klammere ich hier mal aus). Alle Konzepte sind nicht miteinander kompatibel und bilden mithin eine gesunde Konkurrenz. Es gibt bei den Native Engines einige Besonderheiten. Während bei dem MCS System die Schnittstelle auf Anfrage dem interessierten Programmierer frei zur Verfügung gestellt wird (nähere Bedingungen können bei der Millennium 2000 GmbH erfragt werden) verhält sich die Chess-Base GmbH zu diesem Punkt eher bedeckter. Aber auch die Strategie der Chess-Base GmbH ist reizvoll. Die Programmierer Matthias Wüllenweber und Mathias Feist sind stets bemüht bei der "Einbindung" einer WinBoard Engine dem interessierten Programmierer hilfreich zur Seite zu stehen. Zu beachten ist hier, dass eine "WinBoard" Engine minimal angepasst werden muss um einen reibungslosen Betrieb unter den Chess-Base Benutzeroberflächen zu gewährleisten. Ferner werden eine Reihe interessanter Amateurprogramme frei als Native Engines von der Chess-Base angeboten. Es fällt einem sehr schwer den Überblick bei der Vielzahl an Chess-Base Native Engines bzw. der verschiedenen Versionen zu behalten. Der User wird hier sehr verwöhnt. Beide Konzepte sind interessant und auch die Benutzeroberflächen beider Firmen protzen mit viel Komfort und anwenderfreundlichen Optionen. Die Fachpresse berichtet ausführlich über die Möglichkeiten und Optionen dieser GUIs. Ferner sind auf den Webseiten der Hersteller weitere Informationen abrufbar. Insbesondere verweise ich hier auf die Zeitschriften Rochade Europa, Computer Schach und Spiele (CSS) und dem noch jungen Computer Schach Magazin ChessBits.
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Die
MCS Shredder 3.0, 4.0 Die
MCS Die
MCS Genius 3.0, 4.0, 6.0, 6.5 Die
Chess-Base Fritz 5-32, 6.0a, Deep Fritz Die neuen Young Talents Engines: Die
Chess-Base Fritz 1-16, 3-16, 4-16, 5-16
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Thema von Phase X sind also die WinBoard Engines ! Im Verlauf der letzten beiden Jahre sind immer mehr und mehr Programme "WinBoard kompatibel geworden. WinBoard ist eine GUI von Tim Mann und wird im Internet frei zur Verfügung gestellt. Autoren können dieses Konzept nutzen und Ihre Engine entsprechend anpassen . Ferner ist es möglich unter WinBoard auf sogenannten Schach Servern, Online gegen andere Programme und oder natürlich auch gegen menschliche Spieler anzutreten. Auch einige professionelle Programmierer nutzen diese Möglichkeit und fertigen "meist privat" solche WinBoard Engines. Viele Schachprogramme werden im Internet frei zur Verfügung gestellt (Thema von Frank`s Chess Page). Die Programmierer freuen sich über Ergebnisse von Usern und belauschen stets die Konkurrenz bzw. beobachten was Ihre Engine denn so gegen andere Programme anstellt. Es sind meist Programmierer die in Ihrer Freizeit die Schachprogrammierung als Hobby betreiben ohne kommerzielle Absichten zu hegen. Die erreichten Leistungen können daher schon als spektakulär betrachtet werden. Auch die Chess-Base GmbH und Millennium GmbH passen sich den neuen
Möglichkeiten an. Ergänzung 02.03.2000: Anzumerken ist, dass auch diese Amateurprogramme ganz erstaunliche Resultate gegen absolute TOP Programme erreichen. Für den Anwender bietet das Internet eine unerschöpfliche Quelle an Informationen und Möglichkeiten sich diese Programme herunterzuladen (Download). Auch kann zu sehr vielen Programmierern der Kontakt gesucht werden und oftmals entwickelt sich ein freundschaftliches Verhältnis. Die Programmierer werden mit Testergebnissen und Eindrücken regelrecht erschlagen und sind froh hier und da Ihre Programme, nicht zuletzt aufgrund dieser Kontakte zu verbessern. Diese Seite wurde erstellt am 02.12.1999 und zuletzt geändert am 02.03.2000, 00:15 Uhr !
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